Chronik des Heimat- und Handfeuerwaffenmuseums
1979 - 1991
1979 | Gründung des Heimatkundlichen Arbeits- und Förderkreises Kemnath und Umgebung e. V. (HAK). |
1980 | Gründung der Arbeitsgruppe "Museum" im HAK. Der Kemnather Waffenkenner Josef Leypold "entdeckt" die überregionale, bayernweite Bedeutung der Waffen aus der ersten bayerischen "Gewehrfabrik", dem Armaturwerk Fortschau. |
1981 | Renovierung der Alten Fronveste, eines 1750 erbauten ehemaligen Gefängnisgebäudes. |
1982 | Sammlung von Exponaten für das entstehende Museum. |
1983 | 975-Jahr-Feier der Stadt Kemnath. Hierdurch gewecktes Geschichtsinteresse schlägt sich auch in wachsender Mitgliederzahl des HAK nieder. Erstmalige Wiederaufführung der Kemnather Passion nach über zweihundertjähriger Unterbrechung. |
1984 | Feierliche Einweihung der renovierten Fronveste und Eröffnung des Museums in deren Erdgeschoss. |
1985 | Erste Sonderausstellungen |
1986 | Ankauf von Fortschauer und Kemnather Waffen. Zellen im ersten Stock der Fronveste (in denen auch das Stadtarchiv einzieht) werden in das Museum einbezogen |
1988 | Einrichtung einer ständigen Ausstellung über die Kemnather Passion in der Fronveste. |
1991 | Erweiterung des Museums um eine "Galerie" im Dachgeschoss der Fronveste, die jetzt für eine Fotoausstellung genutzt wird. |
1997 - 2006
1997 |
Einrichtung eines Büros mit moderner Ausstattung (Computer, Fax, Internet, E-Mail); Beginn der Katalogisierung der Exponate mit Hilfe des von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen zugelassenen HAK und Museum seit Juni 1997 mit eigener Website im Internet |
1998 | HAK erweitert seine Website um eine Präsentation der Stadt Kemnath (Januar). Planung für eine Neugestaltung des Museums beginnt. Beratung durch Landesstelle für nichtstaatliche Museen; Erarbeitung eines Konzeptes in Zusammenarbeit mit einem Innenarchitekten sowie dem Museumsgestalterinnen - Team "Für alle Sinne" aus Regensburg. |
1999 |
Das Museumsgestalterinnen-Team "Für alle Sinne" legt ein Konzept für eine Neugestaltung der Fronveste in zwei Stufen vor. Die erste Ausbaustufe geht von den derzeit dem Museum zur Verfügung stehenden Räumen aus, die zweite von der mittelfristig denkbaren Möglichkeit, dass die gesamte Fronveste (einschließlich der derzeit vom Stadtarchiv genutzten Räume) dem Museum zur Nutzung übergeben wird. Nach museumspädagogischen Grundsätzen wird die Raumnutzung und Zuordnung der Ausstellungsbereiche Handfeuerwaffen, steinzeitliche Funde und Geschichte der Fronveste geplant. Auch ein Lichtkonzept für Raum- und Objektbeleuchtung und ein Leitsystem für Haus und Innenräume sind vorgesehen. In die Finanzierung werden sich voraussichtlich der HAK, die Landesstelle für nichtstaatliche Museen und die Stadt Kemnath teilen. Gründung der Arbeitsgruppe "Armaturwerk Fortschau" |
2000 |
2. Juli: Abschluss der Sonderausstellung "Bierstadt Kemnath". Tauschbörse rund um das Bier - "vom Bierdeckel bis zum Brauereilaster" im Hof der Klosterbrauerei. 20. August: Museumsfest und Eröffnung der Sonderausstellung "Steinzeit - Bronzezeit". 05. November: Eröffnung der Sonderausstellung "170 Jahre Post in Kemnath". |
2001 | 9. März: Gerhard Schultes, der das Museum seit seiner Gründung 1984 geleitet hat, wird von Josef Leypold abgelöst. |
2002 | Die Umgestaltung der Waffen- und der Vor- und Frühgeschichts- Ausstellungen beginnt. |
2003 | Die Vor- und Frühgeschichtliche Ausstellung erhält ihre neue Gestalt. Ausstellung über den "Portraitisten des Kemnather Landes" Gottlieb Scharff lockt viele Besucher an. |
2004 | Wir feiern Jubiläum: 25 Jahre HAK, 20 Jahre Museum, zehnte Kunstausstellung. |
2005 | Die von Josef Leypold gestaltete Sonderausstellung zum 60. Jahrestag des Kriegsendes stößt auf großes Interesse |
2006 | Lob und Interesse finden auch die Sonderausstellungen zum Jubiläum "Die Bundeswehr - 50 Jahre Einsatz für den Frieden" sowie "'Tierische' Porzellankunst aus Nordbayern und Thüringen". |
2007 bis heute
2007 | Die "Wehrkundliche Sammlung" wird um eine Installation "Büchsenmacher- Arbeitsplatz" bereichert. |
2009 | Vielbeachtete Sonderausstellung "Berge aus Feuer und Stein" über den einstigen Vulkanismus in der heutigen Nordoberpfalz in Zusammenarbeit mit dem Bayerisch - Böhmischen Geopark. |
2010 | Sonderausstellungen "Leuchtende Augen unterm Weihnachtsbaum" und "Die andere Seite - Der russische Soldat 1936-1948". |
2011 |
Sonderausstellungen „60 Jahre Bundesgrenzschutz – Für Freiheit und
Digitale Verfilmung und Sicherung der Rechte an dem Kemnather |
2012 | Die Vorstandschaft bestimmt als Museumsleiter den bekannten Sammler und Kenner der Heimatgeschichte Anton Heindl, welcher den verdienten, anerkannten Kenner für Fortschauer Waffen, Josef Leypold ablöst. |